Von einer freundlichen Hornbach Mitarbeiterin wurde ich wegen einem Heizungsventil zur Firma Ludendorff verwiesen. Beim Eintreten zum Haupteingang erklärte mir der Hausmeister, dass ich den Nachbareingang benutzen soll. Nun gut, Nachbareingang, vor mir stand eine alte Kanne Kaffee mit Plastikbechern und ein Aschenbecher - daneben eine Klingel. Ein wirklich freundlicher Herr hat sich die Zeit für die Beratung genommen und verkaufte mir ein Ventil. Zuhause stellte ich fest, dass Ventil passt nicht und ich fuhr am Samstag Vormittag erneut zur Firma Ludendorff. Direkt zum Nachbareingang und der Klingel! Nach 20 Minuten Wartezeit und gefühlten 15 Klingelversuchen kam ein junger Herr mit hängenden Schultern und schaute mich an. Dabei zuckte er mit dem Kopf - nach dem Motto "Was willst Du". Keinen " Guten Tag" oder "Kann ich Ihnen helfen". Ich sprach ihn an und fragte ob er mir helfen könnte. Daraufhin sagte er mit lustloser Stimme "Worum geht's". Ich schilderte mein Problem mit dem falschen Ventil und er zuckte erneut und sagte " das weiß ich doch nicht, ich bin hier nur der Lagerarbeiter". Wau, 20 Minuten warten und dann diese Antwort! Er schickte mich durch einen Nebengang zu den Verkaufsräumen der Firma Ludendorff. Ich solle einen Verkäufer für Sanitäreinrichtung fragen. Der Verkäufer war sehr nett, allerdings auch etwas überfordert. Auf meinen Hinweis der unfreundlichen Behandlung durch den Lagerarbeiter " ach der Kleine, naja er ist halt so". Ich wollte das Ventil eintauschen bzw. den Kaufpreis rückerstatten, "Oh, da müssen Sie am Montag wiederkommen und sich an Frau X wenden". Unverrichteter Dinge bin ich nach Hause gefahren und musste mein Erlebnis ersteinmal verdauen. Die Firma Ludendorff werde ich nicht mehr besuchen und mein Ventil in der Werzeugkiste verstauen. Einen Stern gebe ich für die freundliche Beratung des Herren, bei meinem ersten Besuch.