Optimale Raumtemperatur Baby: Wie richtig bei Babys heizen?
Babys mögen’s warm. Wie hoch die optimale Raumtemperatur jedoch tatsächlich sein darf, lesen Sie in diesem Ratgeberbeitrag.
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Mehr Alle PreisvergleicheDie durchschnittliche Raumtemperatur sollte zwischen 19 und 23 Grad liegen. So viel zum Durchschnitt. Die optimale Raumtemperatur hängt jedoch vor allem vom Zweck des Raumes ab. Was in einem Raum als zu warm empfunden wird, ist im anderen Raum bereits zu kalt. Um Unwohlsein oder gar Gesundheitsschäden zu vermeiden, kann daher keine pauschale Antwort für alle Räume gelten.
Wir zeigen Ihnen im folgenden Beitrag, wie die optimale Raumtemperatur idealerweise für jeden Raum aussehen sollte. Gleich vorweg: Es macht einen starken Unterschied, ob sie sich in einem Raum lange oder kurz aufhalten, sich darin viel bewegen oder auch, welches Geschlecht sie haben und wie alt sie sind – über kaum ein Thema kann man sich schließlich so schön streiten wie über die ideale Raumtemperatur.
Unsere Übersicht zeigt auf, welche Raumtemperaturen in Ihren Räumen optimal sind:
Unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit hängen stark von der Raumtemperatur ab. Deshalb ist es wichtig, in allen Wohnräumen für eine möglichst optimale Temperatur zu sorgen. Darüber hinaus trägt die optimale Raumtemperatur dazu bei, dass Sie langfristig Heizkosten sparen. Im Folgenden stellen wir Ihnen die einzelnen Wohnräume samt ihrer optimalen Raumtemperatur vor.
Im Wohnzimmer liegt die optimale Raumtemperatur zwischen 20 und 22 Grad Celsius. Wenn Sie das Haus oder die Wohnung nur kurz verlassen, sollten Sie die Heizung nicht ausschalten. Es ist grundsätzlicher immer mehr Energie nötig, um kalte Räume wieder aufzuheizen, als eine Raumtemperatur zu halten. Sind Sie dagegen für mehrere Tage oder gar Wochen weg, dann sollten Sie die Temperatur um ca. 5 Grad herunterdrehen.
Sollten die angegebenen Temperaturen Ihnen zum Wohlfühlen nicht ausreichen, sind Pullover und Kapuzenjacken die beste Möglichkeit, um für mehr Wärme zu sorgen. Bedenken Sie, dass die Heizkosten stark ansteigen, je höher der Thermostat eingestellt ist. Häufig sind undichte Fenster, eine schlechte Dämmung und Zugluft Grund dafür, dass uns trotz 20 Grad und mehr immer noch nicht warm genug ist. Sind diese Störfaktoren erst einmal beseitigt, klappt es auch wieder mit dem Wohlbefinden.
Übrigens: Kalte Flächen sorgen ebenfalls dafür, dass uns trotz ausreichend hoher Temperaturen nicht behaglich ist. Eine gute Möglichkeit, um für gleichmäßige Wärme im Wohnzimmer zu sorgen, ist eine Infrarotheizung. Sie wärmt nicht die Umgebungsluft, sondern die Flächen im Wohnraum auf, welche wiederum Wärme abstrahlen. Diese Wärme wird nicht nur als sehr angenehm empfunden, man kann diese Heizung auch niedriger einstellen, da man die Wärme höher einschätzt als sie tatsächlich ist. Sie können diese auch großflächig als Deckenheizung, Fußbodenheizung oder Wandheizung verwenden.
Im Schlaf regeneriert sich der Körper und sammelt neue Energie. Die Körpertemperatur sinkt bis in die frühen Morgenstunden und die Herzfrequenz nimmt ab. Während der Körper sich auf die wesentlichen Funktionen beschränkt, ist ein kühler Kopf wichtig. Die richtige Temperatur im Schlafzimmer ist daher eher niedrig, etwa bei 18 Grad Celsius. Da Sie wahrscheinlich unter einer warmen Decke schlafen, sind sogar Zimmertemperaturen von 16 Grad noch vollkommen ausreichend. Ältere Semester dürfen dagegen die Raumtemperatur auch auf 20 Grad drehen, denn mit dem Alter steigt das Wärmebedürfnis.
Fast genauso wichtig wie die Temperatur ist beim Schlafen auch die Luftfeuchtigkeit. Diese sollte zwischen 40 und 60 % liegen. Mit einem Hygrometer können sie ganz leicht nachmessen, wie hoch die Luftfeuchtigkeit ist. Da der Mensch in der Nacht ca. einen halben Liter Flüssigkeit verliert und so die Luftfeuchtigkeit um bis zu 10 % steigen kann, sollte die Luftfeuchtigkeit jedoch zu Beginn der Nacht unter 50 % liegen.
Um für ausreichend Sauerstoff zu sorgen und morgens die Feuchtigkeit wieder runter zu regulieren, sollten Sie das Schlafzimmer vor dem Schlafengehen und nach dem Aufstehen jeweils 10 – 15 Minuten gut lüften. Im Sommer und an warmen Frühlings- oder Herbsttagen können Sie das Fenster aber auch die ganze Nacht aufhaben. Weitere Maßnahmen stellen wir in unserem Beitrag zum Senken der Luftfeuchtigkeit vor.
Das richtige Lüften im Winter und Sommer will gelernt sein, doch es lohnt sich. Vermeiden Sie beispielsweise offene Fenster im Winter. Die Schimmelgefahr wird deutlich erhöht und die Regulation der Körpertemperatur beeinträchtigt.
Das Badezimmer ist aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit anfällig für Schimmelbildung, weshalb eine ausreichende Belüftung hier besonders wichtig ist. Unser Beitrag zum Thema richtig lüften gegen Schimmelbildung erklärt, wie Sie durch Lüften Schimmel vermeiden. Die optimale Raumtemperatur liegt aufgrund des besonderen Wärmebedürfnisses (Duschen, Baden) im Badezimmer bei 22 bis 23 Grad.
Die empfohlene Raumtemperatur liegt in der Küche bei 18 Grad. Der Backofen, der Herd, die Spülmaschine und andere Küchengeräte heizen den Raum im Betrieb auf, sodass die Zimmertemperatur von alleine steigt. Da in der Küche meistens auch körperlich gearbeitet wird, sind etwas geringe Raumtemperaturen zu empfehlen.
Um sich bei der Arbeit richtig konzentrieren zu können, ist eine optimale Raumtemperatur wichtig. Die falsche Temperatur bei der Arbeit kann zu Kopfschmerzen, Bindehautproblemen, Ermüdungserscheinungen und Allergien führen. Wenn Sie bei der Arbeit größtenteils sitzen, liegt die optimale Raumtemperatur zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Die große Spannweite lässt sich aufgrund der unterschiedlichen Geschlechter erklären: Frauen mögen es aufgrund ihrer deutlich niedrigeren Stoffwechselrate wärmer als Männer und können bei höheren Temperaturen bessere kognitive Leistungen erbringen. Umgekehrt schneiden Männer bei niedrigeren Raumtemperaturen besser ab.
Unser Tipp: Frauen sollten ihr Büro auf 25 Grad aufheizen, Männer dagegen die Raumtemperatur zwischen 20 und 22 Grad halten.
Achten Sie zudem darauf, dass Sie genügend lüften. Stoßlüften Sie dabei besser mehrmals täglich 5 – 10 Minuten, als das Fenster permanent zu kippen. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie im Artikel richtig heizen, richtig lüften.
Die Wärmeregulierung kostet den menschlichen Körper relativ viel Kraft. Die Anstrengungen, die zur Wärmeregulierung unternommen werden müssen, gehen deshalb zulasten der Leistungsfähigkeit und des Wohlbefindens – gut zu sehen, an unserem Beispiel des Arbeitszimmers, welches unterschiedliche Raumtemperaturen für Männer und Frauen vorsieht.
Die beste Leistung können Sie bei der für Sie am angenehmsten empfundenen Raumtemperatur zeigen, der sogenannten Behaglichkeitstemperatur. Bei dieser Temperatur kann der menschliche Körper seine überschüssige Wärme am besten an die Umgebung abgeben. Das ist dadurch begründet, dass der menschliche Körper in diesem Bereich seine überschüssige Wärme im gleichen Tempo an seine Umgebung abgeben kann, wie er sie erzeugt. Innerhalb dieser Behaglichkeitstemperatur fühlen sich die meisten Menschen entsprechend am wohlsten.
Kinder und vor allem Babys hegen besondere Ansprüche an die Raumtemperatur, weshalb Sie die Raumtemperaturen im Fall eines Familienzuwachses anpassen sollten – und zwar nach oben. Babys fühlen sich bei 24 Grad am wohlsten, was aber nicht bedeutet, dass Sie sich streng an diese Temperatur halten müssen. Auch niedrigere Temperaturen sind für Ihr Baby akzeptabel. In unserem Ratgeber Optimale Raumtemperatur Baby: Wie richtig bei Babys heizen? haben wir alles zur idealen Zimmertemperatur für Ihr Baby zusammengefasst, damit sowohl Eltern als auch Nachwuchs sich pudelwohl fühlen.
Wohnen Sie in einer Mietwohnung, ist der Vermieter dazu verpflichtet, dass in den Wintermonaten von 6 bis 24 Uhr eine Raumtemperatur von mindestens 20 Grad erreicht werden kann. Ist dies nicht gewährleistet, kann die Miete gemindert werden. Bei einem völligen Heizungsausfall und Minusgraden im Winter ist eine Mietminderung bis zu 100 Prozent möglich!
Allerdings haben Sie als Mieter auch Heizpflichten. Auch wenn Sie sich kaum in der Wohnung aufhalten, müssen die gemieteten Räume im Winter mäßig geheizt werden. Dies dient dazu, um Schimmel und das Einfrieren der Heizungsrohre zu verhindern. Bei Räumen, die dauerhaft zu kalt sind oder die nie richtig beheizt werden, droht Schimmel, da die Feuchtigkeit an kalten Wänden kondensiert, sich dort sammelt und Schimmel so den perfekten Nährboden liefert.
Um die Lufttemperatur im Raum genau messen zu können, benötigen Sie ein strahlungsgeschütztes Thermometer, das präzise misst. Messen Sie dabei in einer Höhe von ca. einem Meter. Dadurch vermeiden Sie falsche Temperaturen, die auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen führen können.
Neben unpassenden Temperaturen kann aber auch trockene Luft zu Erkrankungen führen. Gerade im Winter liegt die Luftfeuchtigkeit durch das ständige Heizen stark unter der empfohlenen Luftfeuchtigkeit von 50 bis 65 Prozent. Messen Sie daher neben der Raumtemperatur auch die Luftfeuchtigkeit – nur so können Sie optimale Raumtemperaturen und Wohlbefinden im eigenen Zuhause sicherstellen.
Babys mögen’s warm. Wie hoch die optimale Raumtemperatur jedoch tatsächlich sein darf, lesen Sie in diesem Ratgeberbeitrag.
Die Luftfeuchtigkeit sollte üblicherweise zwischen 40-60 & liegen. Wir stellen die besten Methoden vor, wie Sie die Luftfeuchtigkeit senken können.
Die Heizperiode in Deutschland dauert von Oktober bis April. Lesen Sie hier, wann die Heizung auch im Sommer an sein muss!