Wärmeverlust berechnen
Wir zeigen, wie Sie Wärmeverluste berechnen, damit Sie die Heizkosten dauerhaft niedrig halten können.
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Mehr Alle PreisvergleicheDas Thema Wärmeverlust ist für unseren 11880.com-Heizung-Ratgeber nicht nur deswegen ein ganz zentrales, weil die verlorene Wärme durch Heizungen produziert wird. Es ist auch deswegen wichtig, weil der Wärmeverlust an dieser Stelle die meisten Kosten verursacht. Viele Kilowattstunden und damit viele Euros gehen tagtäglich durch die Heizungssysteme und viele davon gehen durch Wärmeverlust einfach verloren. Wo mögliche Schwachstellen sind und wo die meiste Energie verloren geht, zeigt die Grafik. Wie Sie durch minimierten Wärmeverlust Heizkosten sparen können, sagt Ihnen unser Artikel.
So viel sei schon einmal von vornherein gesagt: Wärmeverlust ist gleich Geldverlust. Wenn Sie ein durchschnittliches Einfamilienhaus nach den EnEV-, bzw. KfW-Standards sanieren, können Sie viel Geld sparen. Machen Sie den Rundumschlag und bringen Hausbereiche wie Fassaden, Dach oder Fenster sowie die Heiztechnik auf den neuesten Stand, sind Energieeinsparungen zwischen 1.500 und 1.800 Euro in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus möglich!
Denn unser durchschnittliches Einfamilienhaus hat gleich mehrere Quellen für effektiven Wärmeverlust und damit auch effektiv steigende Heizkosten. Dabei handelt es sich einerseits um Mängel in der Dämmung, bzw. der Isolierung eines Gebäudes, Mängel in der Heiztechnik sowie nicht zuletzt auch falsches Lüften.
Um Wärmeverluste festzustellen, wird eine Gebäude-Thermografie durchgeführt. Hierbei wird eine Wärmebildkamera verwendet, welche die Wärmeabstrahlung des Gebäudes misst. Die dabei entstandene Aufnahme wird als Thermogramm bezeichnet. Je rötlicher die einzelnen Bauteile auf dem Bildschirm erscheinen, desto stärker ist die Wärmeabstrahlung. Am höchsten ist die Abstrahlung, wenn etwas weiß erscheint. Gelb- und Grüntöne weisen auf eine mittlere Wärmeabstrahlung hin. Blau, Lila und Schwarz werden dagegen bei sehr niedrigen Abstrahlungswerten angezeigt.
Auf diese Weise können Sie schnell feststellen, ob Ihr Gebäude Schwachstellen aufweist. In der Regel können Sie dafür einen Fachmann engagieren, der Ihnen auch Empfehlungen und Erläuterungen zu den einzelnen Schwachstellen gibt. Lediglich in der Zeit sind sie etwas eingeschränkt, denn lediglich der Winter und kalte Frühjahrstage sind für eine Messung geeignet. Der Temperaturunterschied zwischen außen und innen muss mindestens 10 Grad betragen und das Innere des Hauses muss zum Zeitpunkt der Messung, die meist morgens oder abends stattfindet, bereits aufgeheizt sein.
Transmissionswärmeverluste – kompliziertes, langes Wort, aber die Erkenntnis daraus ist eigentlich ganz simpel: Ist die innere Oberflächentemperatur höher als die äußere, fließt Wärme nach außen ab und es stellen sich Transmissionswärmeverluste ein. Konkret wird dies bei Bauteilen wie Fenstern, Türen und Rohrleitungen als Wärmebrücke (bzw. Kältebrücke) bezeichnet.
Wärmebrücken entstehen in Gebäudebauteilen mit starker Wärmeleitung und bezeichnen einen erhöhten Wärmefluss nach draußen. Anliegende Bauteile sind davon nicht betroffen. Durch Wärmebrücken entsteht also ein nicht zu unterschätzender Wärmeverlust. Die Bauteile kühlen zudem durch den stetigen Abfluss der Wärme ab, wodurch sie kälter werden als die Umgebungstemperatur. Wird der Taupunkt unterschritten, bildet sich Kondenswasser an den betroffenen Stelle, wodurch Schimmel entstehen kann. Bereits eine Fensterheizung kann dazu beitragen, dass am Fenster keine Kondensation und somit auch kein Schimmel entsteht. Weiterer Pluspunkt: Wärmebrücken am Fenster werden beseitigt.
Der Energieverlust durch die direkte Energieabgabe beruht auf einem Temperaturunterschied, der ganz natürlich – durch Thermodynamik – ausgeglichen wird. Der dabei entstehende Energiestrom kann sogar in direkt nachvollziehbaren Watt angegeben werden. Ein professionelles Heizungsunternehmen oder Energieberater kann Ihnen ganz genau sagen, wie hoch Ihre Transmissionswärmeverluste in Watt und damit die verursachten Energiekosten sind.
Doch nicht nur Bauphysikalische Aspekte können den Wärmeverlust in Ihrem Gebäude begünstigen. Auch die Heizanlage selbst kann im Zuge von Wärmeerzeugung und -Verteilung an verschiedenen Stellen Wärmeverluste verursachen:
Beim Lüften tauschen Sie warme, feuchte Luft gegen kühlere, trockenere Luft. Beim Lüften geht also Heizluft verloren, was aber auch notwendig ist, denn sofern Sie richtig lüften, beugen Sie effektiv Schimmelbildung in Ihren Räumen vor. Wie das am besten geht, erklärt unser Ratgeberbeitrag Richtig lüften und so Schimmelbildung vermeiden.
Doch vor allem nicht gut gedämmte Gebäude lüften unfreiwillig mehr, als Sie es effektiv wollen. Denn durch undichte Stellen in der Gebäudehülle wird permanenter Luftaustausch begünstigt. Vor allem bei älteren Gebäuden kann die vergleichsweise schlechte Dämmung für mindestens 25% des gesamten Wärmeverlustes verantwortlich sein.
Damit wäre ein besonderer „Übertäter“ schon einmal entlarvt. Doch die Hausfassaden sind mit ihren 20 – 25% noch nicht einmal die größten möglichen Faktoren für häusliche Wärmeverluste. Sie liegen nur auf Platz zwei in der Rangliste der Wärmeverluste am Haus:
Denn genauso vielseitig die Möglichkeiten für Wärmeverlust auch sind, so viele Chancen zur Besserung bestehen für Sie, wenn Sie Ihren Energieverlust reduzieren wollen:
Die radikalste Möglichkeit, um Wärmeverluste zu senken, ist der Bau eines Hauses mit einer außerordentlichen Dämmung. Beispiele hierfür sind das Nullenergiehaus, Passivhaus und Niedrigenergiehaus. Bei diesen Häusern sind die Standards an eine gute Dämmung so hoch, dass Wärmeverluste fast ausgeschlossen bzw. deutlich reduziert gegenüber herkömmlichen Häusern sind.
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