Die Pelletheizung und ihre Nachteile

Eine Pelletheizung hat viele Vorteile, wie die gute Kombinierbarkeit mit anderen Heizungssystemen und die Möglichkeit zur Förderung. Jedoch gibt es auch hier einige Nachteile, die Sie vor einer Anschaffung bedenken sollten. Neben höheren Kosten für eine Pelletheizung kommt damit auch ein größerer Wartungsaufwand auf Sie zu. Wir erklären, was es bei einer Pelletheizung hinsichtlich ihrer Nachteile zu beachten gibt.

Inhaltsverzeichnis

Was es zu beachten gibt

Eine saubere Verbrennung sowie stabile Preise sind nur zwei der Vorteile, die eine Pelletheizung mit sich bringt. Bevor Sie über eine Anschaffung nachdenken, sollten Sie sich jedoch auch über die Nachteile, die diese Heizungsart hat, im Klaren sein.

Anschaffungs- und Installationskosten

Der Preis für die Anschaffung und Inbetriebnahme einer Pelletheizung ist höher als bei anderen Heizungsarten. Insbesondere, wenn Sie eine alte Anlage zu einer Pelletheizung umrüsten möchten. Im Schnitt kommen insgesamt Kosten in Höhe von 20.000–25.000 € auf Sie zu – darin inbegriffen: Pelletheizung, Kessel, Pufferspeicher, Installation, Pelletlager sowie das Fördersystem.

Lagerplatz

Für die Lagerung der Pellets benötigen Sie einen Vorratsraum, der im Optimalfall in der Nähe der Heizung liegt. Dabei gibt es die Möglichkeit, diesen im Haus, draußen oder sogar unter der Erde zu lagern. Die Lagerungsmöglichkeiten mittels eines Pelletlagers sollten sich nach dem vorhandenen Platz und der benötigten Brennstoffmenge richten.

Betriebslautstärke

Da die Heizung die Pellets einmal am Tag aus dem Lager zum Kessel befördert, entstehen dabei Geräusche, die – je nach Standort – stören können.

Pelletheizung-Nachteile
Eine Pelletheizung benötigt viel Platz für die Lagerung der Pellets, denn das Gerät selbst kann nur eine gewisse Menge aufnehmen.

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Aufbau der Pelletheizung

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Die Pelletheizung benötigt viel Platz für alle Komponenten.

Schlechte Umweltbilanz

Beim Bestellen der Pellets sollten Sie auf deren Herkunftsort achten. Wenn diese aus preislichen Gründen aus dem Ausland bestellt werden, hat das negative Auswirkungen auf die Umweltbilanz. Daher sollten möglichst kurze Transportwege gewählt werden, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Wartungsaufwand/Ascheentfernung

Im Schnitt sollte eine Pelletheizung alle sechs Wochen gewartet bzw. gereinigt werden. Dabei müssen die Brennkammer und der Brenner von Asche und Staub befreit werden, dafür eignet sich ein Staubsauger. Wenn der Pelletspeicher leer ist – beispielsweise am Ende der Heizperiode – sollten Sie auch dieser gründlich säubern. Alle 1–2 Monate sollten Sie die Asche aus der Heizung entfernen. Diese können Sie im Kompost entsorgen.

Bevor Sie sich für eine Pelletheizung entscheiden, sollten Sie sich all dieser Dinge bewusst sein. Am besten kontaktieren Sie im Vorfeld einen Experten aus Ihrer Nähe.

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