Niedrigenergiehaus: effizient heizen und sparen
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Da sich die Kosten für ein Niedrigenergiehaus nach den jeweiligen Effizienzklassen richten, ist eine pauschale Kostenangabe unmöglich. Durchschnittlich kommen dafür Mehrkosten zwischen 5 und 15 % im Vergleich zum Bau eines Standardhauses zustande. Um eine grobe Übersicht zu ermöglichen, wird das Effizienzhaus 100 als gesetzlicher Mindeststandard angesehen. Folgende Kostenpunkte kommen beim Bau eines EnEV-Hauses zusätzlich zu den regulären Baumaßnahmen und deren Kosten auf Sie zu:
Die Maßnahmen zum Dämmschutz und die Lüftungsanlage sind in diesem Fall die größten Kostenpunkte. Insgesamt müssen Sie in diesem Beispiel mit Mehrkosten von ca. 5.000 € rechnen.
Grundlegend bewegen sich die Kosten für den Bau eines Niedrigenergiehauses von 150 m² Größe, Typ KfW-Energiesparhaus 60, in diesem Rahmen:
Kostenpunkte | Preis |
---|---|
Baukosten | 185.000 € |
Energiekosten (jährlich) | ca. 700 € |
Lüftungsanlage (dezentral, mit Wärmerückgewinnung) | 2.000–5.000 € |
Ersparnis (nach 10 Jahren) | ca. 4.000 € |
Ersparnis (nach 20 Jahren) | ca. 10.000 € |
Ein Niedrigenergiehaus scheint auf den ersten Blick in der Anschaffung hohe Kosten mit sich zu tragen, allerdings amortisieren diese sich nach einigen Jahren. Bereits nach rund 10 Jahren sind die Kosten in etwa so hoch wie bei einem Standardhaus. Zum Vergleich: Die rund 20.000 € Mehrkosten, die ein Passivhaus mit sich bringt, rentieren sich erst nach 20 Jahren. Für eine Beratung und eine detaillierte Kostenaufstellung wenden Sie sich am besten an einen Experten in Ihrer Nähe.
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