Wärmeverluste im Haus
Wärmeverluste im Haus können vermieden werden. Hier erfahren Sie, wo die Verluste vorkommen und was Sie dagegen tun können.
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Mehr Alle PreisvergleicheFür die richtige Positionierung der Heizung gibt es einige allgemeine Regeln, damit die Wärmeverteilung im Raum gut funktioniert. Eine Faustregel aus dem Haushalt besagt, dass Heizungen an Außenwänden und vor allem am Fenster eine gute Position haben. Was es damit auf sich hat und welche Sonderregeln Sie in bestimmten Räumen beachten müssen, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Heizungen sollten am besten unter dem Fenster positioniert werden. Das trifft vor allem für große Wohnräume wie Wohn- oder Schlafzimmer zu. Ebenso wie die Tatsache, dass Heizungen am besten auf die volle Fensterbreite ausgelegt sein sollten, um der vom Fenster herbeiströmenden Fallluft vorzubeugen. Durch die optimale Breite und Position der Heizung unter dem Fenster vermischen sich Heiz- und Fallluft, wodurch sich eine gute Luftzirkulation ergibt.
Warum die Heizung direkt unter das Fenster gehört, ist schnell zu bemerken, wenn sie eine leicht versetzte Position zum Fenster hat. Die kalte Luft würde sich in den unteren Raumzonen sammeln, während die warme Luft von der Heizung nach oben steigt. Die Fallluft kann in dem Fall nicht von der Heizungsluft aufgefangen werden. Dadurch entstehen zwei Luftströme, deren unterschiedliche Temperaturen als unangenehm wahrgenommen werden.
Vor allem bei schlecht gedämmten Altbauten ist es daher wichtig, dass sich der Heizkörper weiterhin unter dem Fenster befinden. Sind die Fenster ebenfalls schlecht isoliert, können Sie die Heizung eventuell mit einem Gebläse nachrüsten. Das Gebläse sorgt für eine bessere Konvektion (= vertikale Luftbewegung), womit die Heizleistung gesteigert wird. Bei Neubauten mit guter Isolierung und Fenstern mit Dreifachverglasung von U-Werten unter 0,8 W/m2K können Sie die Heizung aber auch anderweitig installieren.
Bei einer Heizung unter dem Fenster sollten Sie außerdem auf einen ausreichend großen Abstand zur Fensterbank achten. Generell wird empfohlen, dass der Abstand zwischen Fensterbank und Oberkante der Heizung nicht kleiner sein sollte als die Tiefe der Heizung. Ist die Fensterbank besonders tief angesetzt oder ragt tief in den Raum hinein, muss der Abstand sogar noch größer werden. Hierfür eignen sich nur niedrige Heizungen.
Was aber, wenn es gar keine Fenster in einem Raum gibt, wie zum Beispiel im Badezimmer? Natürlich wünschen sich viele Menschen ein Bad mit Fenster, doch realisierbar ist dieser Wunsch nicht immer. Außerdem sind manche Bäder viel zu klein für normale Heizkörper, wie man sie in anderen Räumen aufstellen kann.
Im Bad gelten also andere Maßstäbe, hier muss man kreativ sein. Und genau das sind auch moderne Badezimmerheizungen, die zum Beispiel als Handtuchheizung gleich doppelt praktisch sind oder sich als Spiegelheizungen intelligent in die Raumgestaltung integrieren lassen.
In Badezimmern kann also auf die generelle Vorgehensweise, Heizkörper immer an der Außenwand zu installieren, ruhigen Gewissens verzichtet werden.
Einem ähnliches Problem könnten Sie sich gegenüber sehen, wenn Sie sehr hohe Räume, eine Galerie oder einen Hausflur beheizen wollen. Ganz natürlich ist, dass warme Luft nach oben strömt. Damit können untere Bereiche des Raums auskühlen oder Sie müssen das gesamte Raumvolumen mit der warmen Luft füllen, was auf Dauer teuer werden kann. Sie können hier Geld sparen und dem thermischen Effekt vorbeugen, indem Sie direkt in den oberen Bereichen Heizungen positionieren. Dann entsteht dort bereits warme Luft und die warme Luft von unten wird am Aufsteigen gehindert.
Raumunabhängig ist es wichtig, dass Sie Ihre Heizungen nicht an oder hinter Hindernissen positionieren. Das gilt ebenso für kleine Mauern oder Raumtrenner, wie aber auch für große Sitzmöbel oder Schrankwände, die Sie später aufstellen. Sorgen Sie dafür, dass in mindestens 70 cm Abstand zum Heizkörper kein Hindernis die Heizluft aufhält. Denn wird die Heizluft blockiert, kann sie nicht in den Raum strömen, wodurch gut die Hälfte der Heizluft an die Fassade reflektiert wird. Geld sparen geht anders. Der Abstand zur Wand sollte zudem zwischen 3 und 5 cm betragen.
Ebenso, wie Heizungen immer ein Stück entfernt von der Wand positionieren, gilt auch für den Boden ein Mindestabstand von 10 – 15 cm. Er sorgt dafür, dass die Strahlungswärme ungehindert in den Raum strömen kann und auch nicht vom Boden absorbiert wird. Letzterer Effekt vollzieht sich nämlich auch beim Wärmeverlust, wo die Heizenergie durch den Temperaturunterschied zwischen Innenseite und Außenseite der Außenwände nach außen entweicht.
Relativ unabhängig von all diesen Faktoren sind Sie natürlich, wenn Sie Ihre Heizung gar nicht erst fest installieren, sondern eine mobile Elektroheizung haben. Eine Elektroheizung lohnt sich nicht als Hauptheizung, da die Betriebskosten viel zu hoch wären. Aber in Räumen, in denen nur sporadisch und wenige Stunden pro Tag geheizt wird, kann eine mobile Elektroheizung gute Dienste leisten. Mehr zur Elektroheizung sowie ihrer Vor- und Nachteile, erfahren Sie im ausführlichen Artikel.
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