Wenn Sie die die Temperaturen zu Hause noch bequemer steuern möchten, können Sie das Smart Home und Ihre Fußbodenheizung miteinander kombinieren. So erleichtern Sie sich die Heizungssteuerung, wärmen effizienter und sparen dabei Kosten. Alle wichtigen Informationen zu einer Integration Ihrer Fußbodenheizung ins Smart Home finden Sie nachfolgend.
Nicht nur für Elektrogeräte: Auch Fußbodenheizungen lassen sich über Smart Home steuern.
Inhaltsverzeichnis
Wie funktioniert die Steuerung einer Smart-Home-Fußbodenheizung?
In vielen Fällen lässt sich eine bereits eingestellte Fußbodenheizung über ein Thermostat in ihren Feinheiten regeln. Das Thermostat können Sie jedoch auch austauschen und ein Gerät einsetzen, das sich mit Ihrem Smart Home verbindet. Das ermöglicht Ihnen nicht nur eine einfache Steuerung der Fußbodenheizung, sondern auch weitere Funktionen wie Automatisierungen der Heizung. Für die Kombination Ihres Smart Home mit der Fußbodenheizung gibt es zahlreiche verschiedene Anbieter. Ein Heizungsinstallateur kann Sie hier beraten, welches System womöglich am besten bei Ihnen eingesetzt werden könnte.
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Hinsichtlich der Funktionsweise gibt es Fußbodenheizungen mit Warmwasser-Rohrsystemen sowie elektrisch betriebene Varianten. Bei ersteren wird zusätzlich unterschieden zwischen einer Fußbodenheizung im Trockenbau- oder Nasssystem. Ein Nasssystem (auch in seiner Variante als Fußbodenheizung mit Dünnschichtsystem ) arbeitet besonders effizient und wärmt langfristig – ein Trockensystem hingegen ist besonders oft dann geeignet, wenn Sie eine Fußbodenheizung nachrüsten möchten.Je nach System ist der Aufwand überschaubar genug, dass sie die Fußbodenheizung selbst verlegen können. Die Einstellung der Fußbodenheizung lässt sich im groben Sinne ebenfalls aus eigener Hand durchführen, sollte jedoch im Sinne der Richtigkeit der Berechnungen einem Experten überlassen werden.
Vorteile: Bequem, effizient, kostensparend
Die Steuerung kann ganz simpel via App (bei den meisten Anbietern sowohl für Android als auch iOS) erfolgen. Manche Systeme sind gar so weit entwickelt, dass eine Sprachsteuerung – etwa über den Google Assistant oder Amazons Alexa – möglich ist, sodass die Einstellung noch komfortabler wird.
Automatisierungen statt manueller Veränderungen
Zusätzlich zu der konkreten Soforteinstellung der Temperatur können Sie Automatismen konfigurieren. So stellen Sie beispielsweise sicher, dass die Heizung vor der Nacht mit deutlich weniger Kraft heizt und in den frühen Morgenstunden wieder mehr Energie zuführt. Dadurch haben Sie morgens direkt angenehm gewärmte Räume beim Aufstehen. Auch Pausen für etwa eine urlaubsbedingte Abwesenheit lassen sich problemlos voreinstellen. Nicht zuletzt arbeiten viele Smart-Home-Fußbodenheizungen intelligent und selbstständig: Anhand von Zeit, Umgebungstemperatur und anderen Faktoren agieren sie automatisch und heizen nur so viel wie nötig. Dadurch sparen Sie zusätzlich Energiekosten von bis zu 30 %.
Alle wichtigen Daten auf einen Blick in der App. Bequeme Kontrolle der Temperatur zu Hause.
Was kostet die Umstellung einer Fußbodenheizung auf Smart-Home-Funktionen?
Thermostate, die mit Smart Home kompatibel sind, sind ab 100 € erhältlich. Zu beachten ist, dass Sie im Voraus wissen müssen, wie Ihre Fußbodenheizung aufgebaut ist. Des Weiteren müssen Sie berücksichtigen, ob die Neuanschaffungen mit dem bereits vorhandenen Smart-Home-System kompatibel sind.
Förderung für Smart-Home-Fußbodenheizung beantragen und Geld sparen
Seit Januar 2021 können Sie eine Steuerermäßigung geltend machen, wenn Sie eine Smart-Home-Fußbodenheizung in Ihre Wohnung oder Ihr Haus integrieren möchten. Im Einkommenssteuergesetz fallen smarte Thermostate unter die Kategorie „digitale Systeme zur energetischen Betriebs- und Verbrauchsoptimierung“. Damit können Sie bis zu 20 Prozent der Anschaffungskosten sparen, jeweils 7 % im ersten und zweiten Jahr sowie 6 % im dritten Jahr. Die Voraussetzungen dafür sind wie folgt:
Sie wohnen selbst in Ihrer Eigentumswohnung bzw. Ihrem Haus.
Ihre Immobilie ist älter als 10 Jahre
Ein Fachunternehmen führt die Sanierungsmaßnahmen durch und dies ist durch einen amtlichen Vordruck nachweisbar.
Sie haben bisher keine anderweitige Förderung – wie etwa durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW-Zuschuss) – für diese Sanierung erhalten.