Fußbodenheizung mit Dünnschichtsystem
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Bei einer Fußbodenheizung handelt es sich um eine Art der Flächenheizung. Mit ihr werden Räume über Rohre beheizt, die um Fußboden verlegt sind. Es wird unterschieden zwischen Warmwasser-Heizungen mit ihrem Nass- oder Trockensystem sowie Elektroheizungen. Grundsätzlich befinden sich unter dem Heizestrich Rohre aus Kunststoff (oft Polyethylen bzw. PE) oder (in seltenen Fällen) Kupfer. Die Verlegung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen:
Nasssystem (Typ A/C) | Trockensystem (Typ B) |
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Das Rohr ist vollständig vom Estrich umschlossen. Sie können die Fixierung auf verschiedene Weisen vornehmen:
| Die Rohre werden unter dem Bodenbelag in der Dämmschicht platziert. Auch hier gibt es Varianten für die Befestigung:
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Weitere Informationen zu den Spezifikationen beider Systeme finden Sie unserem Vergleich Fußbodenheizung: Trockenbau vs. Nasssystem.
Unabhängig vom Verlegungssystem funktioniert eine Fußbodenheizung gleich. Das Herzstück bildet ein Heizkreisverteiler. Dieser ist jeweils an die Vor- und Rückläufe der Heizkreise angeschlossen.
Jeder Heizkreis lässt sich am Verteiler einzeln über ein Ventil hydraulisch abgleichen. Die Heizkreisverteiler sind mit Durchflussmessern ausgestattet, mithilfe derer Sie den Volumenstrom beobachten können. Ein hydraulischer Abgleich ist deshalb vonnöten, da die verschiedenen Komponenten der Fußbodenheizung (z. B. Rohrkreise) unterschiedliche Strömungswiderstände haben. Damit eine gleichmäßige Verteilung der Wärme im Boden erfolgen kann, müssen die Durchsätze aufeinander abgestimmt sein.
Der Stellmotor erhält ein elektrisches Signal von der Steuereinheit. Durch diese öffnet oder schließt sich das Vierwegeventil. Manche Anlagen lassen sich durch Raumtemperaturregler steuern, die anhand einer bestimmten Temperatur bzw. Heizleistung automatisch reagieren. Auch lässt sich die Fußbodenheizung direkt an einen bereits vorhandenen Kreislauf anschließen. Hierbei wird ein RTL-Ventil (Rücklauftemperaturbegrenzer) eingesetzt, sodass der Durchlauf gesperrt wird, sobald die gewünschte und Temperatur erreicht ist.
Als Alternative zu den bereits genannten Systemen können elektrische Fußbodenheizungen genutzt werden. Diese lassen sich auf die gleiche Art verlegen wie ihre wasserbetriebenen Pendants, nehmen aber deutlich weniger Platz ein. Je nach Maß sind Elektro-Heizsysteme für den Boden sogar kompakt genug, um direkt unter der Fläche verlegt zu werden. Auch, wenn Sie eine Fußbodenheizung nachrüsten wollen, ist eine elektrische Variante besonders komfortabel. Darüber hinaus wärmt eine Elektro-Fußbodenheizung deutlich schneller, wenn sie direkt unter dem Boden verlegt ist. Dies hängt damit zusammen, dass sich der Estrich als Speicherkörper nicht immer zwischen der Wärme und der zu wärmenden Fläche befindet.
Wenn Sie Ihre Fußbodenheizung selbst verlegen möchten, finden Sie alle wichtigen Arbeitsschritte in unserer Anleitung. Auf unserem Fachportal finden Sie außerdem Hinweise zur Einstellung der Fußbodenheizung und dem Anschluss einer Smart-Home-Fußbodenheizung. Wenn Sie einen Experten beauftragen möchten, informieren wir Sie gerne über die Kosten für eine Fußbodenheizung.
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