Das Passivhaus: Umweltfreundlich und effizient
Ein Passivhaus hat eine luftdichte Gebäudehülle, was Energie und Kosten spart. Wir zeigen Merkmale, Vor- und Nacheile auf.
Wie sind die Erfahrungen mit Deckenheizungen? Welche Variante zahlt sich besonders aus? Verschaffen Sie sich hier einen Eindruck.
MehrDie optimale Raumtemperatur hängt ganz vom Raum ab. Erfahren Sie hier, wann die Heizung höher oder niedriger gestellt werden sollte.
MehrWarmwasserspeicher oder Durchlauferhitzer, wer hat die Nase vorn? Wir machen den Kosten- und Rundum-Vergleich!
MehrEine Solartherme ist eine umweltfreundliche Möglichkeit der Warmwasseraufbereitung. Hier erfahren Sie alles zu Vorteilen und Förderung.
MehrEin Pelletlager ist überaus nützlich, um Brennstoffe für den Ofen zu bevorraten. Wir zeigen, welche Möglichkeiten es gibt.
Mehr Alle RatgeberWie hoch sind die Anschaffungskosten einer Deckenheizung? Mit welchen laufenden Kosten muss man rechnen? Hier stehen die Antworten.
MehrDie Installation eine Gasheizung kostet Sie zwischen 8.000 und 17.000 €. Was Sie sonst noch wissen sollten, erfahren Sie hier.
MehrEinen günstigen Heizöltank erhalten Sie bereits ab 500 €. Lesen Sie hier, wie viel die Modelle und der Betrieb kosten.
MehrEine Pelletheizung ist hinsichtlich ihrer Kosten nicht zu unterschätzen. Wir zeigen alle Faktoren in der Übersicht.
MehrDie Tankreinigung eines 1.000 Liter-Tanks birgt Kosten von ca. 150 €. Wir zeigen, welche Faktoren den Preis beeinflussen.
Mehr Alle PreisvergleicheDer KfW-Effizienzhaus-Standard stellt einen Energiestandard für Wohngebäude dar. Dabei gibt es einige Abstufungen: Je höher der Standard ist, desto weniger Energie verbrauchen Sie. Dementsprechend ist auch der Wert Ihres Hauses höher als bei Häusern mit einem niedrigeren Standard. Die wichtigsten Informationen rund um das Thema haben wir Ihnen in unserem Ratgeber zusammengestellt.
Der Begriff Effizienzhaus wurde von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eingeführt und bezeichnet energieeffiziente Wohngebäude. Der Effizienzhaus-Standard setzt sich aus zwei Faktoren zusammen: zum einen dem Primärenergiebedarf, zum anderen dem Transmissionswärmeverlust.
Es gibt verschiedene Effizienzhäuser, abhängig davon, welche Werte sie in diesen beiden Kategorien erreichen. Ein Effizienzhaus 100 verbraucht so viel Primärenergie wie ein Referenzhaus nach den Vorgaben im Gebäudeenergiegesetz (GEG).
Abgrenzen muss man das Effizienzhaus von Begriffen wie Passivhaus, Niedrigenergiehaus, Nullenergiehaus und 3-Liter-Haus. Diese beziehen sich auf andere Standards.
Es gibt verschiedene Effizienzhäuser. Die Bezeichnung orientiert sich dabei an dem Primärenergiebedarf. Der Primärenergiebedarf liegt bei einem Effizienzhaus 100 bei 100 Prozent des Referenzhauses, bei einem Effizienzhaus 40 dementsprechend bei 40 Prozent.
Folgende Standards gibt es:
Primärenergiebedarf | Transmissionswärmeverlust | |
---|---|---|
Effizienzhaus 115 | 115 % | 130 % |
Effizienzhaus 100 | 100 % | 115 % |
Effizienzhaus 85 | 85 % | 100 % |
Effizienzhaus 70 | 70 % | 85 % |
Effizienzhaus 55 | 55 % | 70 % |
Effizienzhaus 40 | 40 % | 55 % |
Darüber hinaus gibt es das Effizienzhaus 40 plus. Dieses muss die gleichen Anforderungen erfüllen wie das Effizienzhaus 40. Hinzu kommt, dass ein wesentlicher Teil des Energiebedarfs direkt am Gebäude erzeugt und gespeichert werden muss. Das wird als „Plus-Paket“ bezeichnet. Der Strom kann dabei zum Beispiel durch eine Photovoltaik-Anlage erzeugt werden, die mit einem Batteriespeicher und einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung kombiniert werden kann.
Je höher die Energieeffizienz, desto höher die Förderung – so formuliert es sinngemäß auch die KfW selbst. Das Effizienzhaus 40 plus wird daher mit einem Kredit von bis zu 120.000 € gefördert, bei einem Tilgungszuschuss von 25 %. Bei einem Effizienzhaus 40 liegt der Tilgungszuschuss noch bei 20 %.
Eine Förderung beim Neubau gibt es nur für die Klassen 40 plus, 40 und 55. Für die anderen Effizienzhäuser können Sie bei einer Sanierung eine Förderung beantragen.
Die Förderhöhe für Neubauten in der Übersicht:
KfW-Effizienzhausstandard | Förderhöhe | Tilgungszuschuss |
---|---|---|
40 plus | bis zu 120.000 € | 25 % |
40 | bis zu 120.000 € | 20 % |
55 | bis zu 120.000 € | 15 % |
Die Förderhöhe für Sanierungen in der Übersicht:
KfW-Effizienzhausstandard | Förderhöhe | Tilgungs-/Investitionszuschuss |
---|---|---|
55 | bis zu 120.000 € | 40 % |
70 | bis zu 120.000 € | 35 % |
85 | bis zu 120.000 € | 30 % |
100 | bis zu 120.000 € | 27,5 % |
115 | bis zu 120.000 € | 25 % |
KfW-Effizienzhaus Denkmal | bis zu 120.000 € | 25 % |
Einzelne Maßnahmen | bis zu 50.000 € | 20 % |
Um die Finanzierung für ein KfW-Effizienzhaus zu erhalten, sind im Grunde 5 Schritte nötig:
Sie ziehen in Erwägung, ein Effizienzhaus zu bauen? Beachten Sie, dass der genaue Ablauf vorsieht, die Förderung vor Baubeginn zu beantragen – wichtig für den oben genannten Punkt 3. Ein Energieberater mit Zertifikat muss vorab bestätigen, dass für das Haus alle Kriterien entsprechend den KfW-Statuten erfüllt sind. Die Bestätigung ist ein wichtiger Teil des Antrags für die KfW-Fördermittel. Für die Effizienzhäuser 40 und 55 ist der Energieberater zudem auch zur Baubegleitung notwendig.
Ein Passivhaus hat eine luftdichte Gebäudehülle, was Energie und Kosten spart. Wir zeigen Merkmale, Vor- und Nacheile auf.
Seit November 2020 gilt das GEG und ersetzt EnEG, EnEV und EEWärmeG. Lesen Sie hier, welche Vorschriften jetzt gelten!
Ein Nullenergiehaus verbraucht nur selbst erzeugte Wärme. Alles über seine Dämmung, Lüftung und Co. erfahren Sie hier.