Blockheizkraft im Mehrfamilienhaus: Effizient heizen und Stromkosten sparen
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Mehr Alle PreisvergleicheWenn Sie darüber nachdenken, ein Blockheizkraftwerk anzuschaffen, dann sollten Sie sich zunächst einmal nicht von den hohen Anschaffungskosten abschrecken lassen. Diese liegen zwar in der Regel zwischen 10.000 und 30.000 € – je nach Größe und Leistung –, amortisieren sich jedoch bereits nach rund 10 Jahren. Das bedeutet, dass Sie nach dieser Zeit deutlich weniger für Strom und Gas zahlen und dabei auch noch regenerative Energien nutzen. Hier finden Sie weitere Vorteile eines Blockheizkraftwerks und seine Nachteile.
Von geringen Kosten bis Klimaschutz, das Blockheizkraftwerk bietet im Betrieb einige wichtige Vorteile, die sie zum perfekten Kandidaten für Häuser mit hohem Energiebedarf machen, darunter:
Da Sie mit einem Blockheizkraftwerk sowohl Strom als auch Wärme produzieren können, ist eine Energiekostenersparnis von bis zu 50 % möglich. Nach zehn Jahren haben sich die Investitionskosten somit rentiert und das BHKW wirft Gewinn ab.
Ein eigenes Blockheizkraftwerk lohnt sich vor allem aufgrund seines hohen Wirkungsgrades. Während dieser bei herkömmlichen Heizarten wie beispielsweise einer Gasheizung lediglich bei 40 % liegt, erreicht ein Blockheizkraft satte 90 % — ⅔ davon setzen sich aus thermischer Energie zusammen, während ⅓ aus elektrischer Energie besteht. Überschüssige Erträge gehen in diesem Fall nicht verloren, sondern können in die entsprechenden Netze eingespeist werden.
Wenn Sie ein Blockheizkraft betreiben und mehr Energie erzeugen als Sie verbrauchen, dann ist es möglich, diese in ein öffentliches Stromnetz einzuspeisen. Die überschüssige Energie, die von Ihnen erzeugt wurde, sorgt dafür, dass sich Ihre Anschaffung zusätzlich lohnt. Denn Sie können nicht nur selbst bares Geld sparen, in dem Sie Ihren eigenen Strom produzieren, sondern darüber hinaus auch die überschüssige Energie ins öffentliche Stromnetz einspeisen. Dafür erhalten Sie eine sogenannte „Einspeisevergütung“ durch das BAFA. Pro eingespeiste Mengeneinheit erhalten sie einen festen Betrag gutgeschrieben. Energie selbst zu erzeugen lohnt sich also doppelt!
Mit einem Blockheizkraft sind Sie nicht nur vom Wetter unabhängig, da dieses weder Wind noch Sonne braucht, sondern auch von den Energieversorgern Ihrer Region. Darüber hinaus erzeugt es auch bei einem Stromausfall weiterhin Strom und Licht.
Da Sie mit einem Blockheizkraftwerk gleichzeitig Strom und Wärme herstellen, wird rund ein Drittel weniger CO2 ausgestoßen. Somit schonen Sie nicht nur Ihren Geldbeutel, wenn Sie ein Blockheizkraftwerk betreiben, sondern auch das Klima.
Technisch sind die Blockheizkraftwerke dieser Zeit sehr modern aufgestellt. Durch eine ausgereifte Technik sind die Geräte kompakt und geräuscharm. Daher können Sie ein BHKW einfach und platzsparend in Ihren Wohnraum integrieren.
Da ein Blockheizkraftwerk im Keller installiert werden kann, ist es als fester Standteil der Immobilie nahezu unsichtbar — anders als beispielsweise Solarthermen, die sich auf dem Dach befinden. Ihre Immobilie erfährt dadurch eine nachhaltige Wertsteigerung, und zwar ohne optisch verändert zu werden.
Wenn Sie sich für ein Blockheizkraftwerk entscheiden, dann ist eine ganze Reihe an staatlichen Förderungen und Zuschüssen für ein Blockheizkraftwerk möglich. Sowohl durch das BAFA als auch die KfW können Sie Zuschüsse von bis zu rund 35.000 € erhalten. Informieren Sie sich hierfür am besten beim jeweiligen Förderungsinstitut. Darüber hinaus lässt sich – wenn Sie seit 10 Jahren in Ihrem Haus wohnen – eine Sanierung steuerlich absetzen. Über den sogenannten Steuerbonus für die Sanierung können Sie 20 Prozent der Sanierungskosten – maximal jedoch 40.000 € – über drei Jahre lang von der Steuer absetzen.
Neben all den Vorzügen, die ein Blockheizkraftwerk bietet, sollten Sie beim Kauf jedoch auch den ein oder anderen Nachteil beachten:
Je nach Anlage müssen Sie mit Kosten von 15.000 bis 30.000 € rechnen. Darüber hinaus kommen jährliche Wartungskosten auf Sie zu. Diese hängen sowohl von der Größe des Gerätes als auch vom benötigten Brennstoff ab. Was hinter den Kosten steckt, erfahren Sie in unserem Preisvergleich zum Thema Blockheizkraftwerk Kosten.
Das derzeitige Angebot der Blockheizkraftwerke ist noch sehr überschaubar. Daher wartet auf Sie eine eher kleine Auswahl an unterschiedlichen Geräten, wenn Sie sich eines anschaffen möchten.
Bei der Installation eines Blockheizkraftwerkes müssen Sie mit viel Planungsaufwand rechnen. So muss der Brennstoff ausgewählt werden, der wiederum unterschiedliche Anschlüsse benötigt. Auch der Wärme- und Strombedarf sollte exakt berechnet werden, damit die Wirtschaftlichkeit des BHKW überprüft werden kann.
Bei der Auswahl des richtigen Blockheizkraftwerkes sollten Sie sich bereits im Vorfeld bewusst sein, wie viel Energie Sie verbrauchen. Denn Achtung: Ein Blockheizkraft arbeitet nur, wenn es in Gebrauch ist. Da Energie ausschließlich dort erzeugt wird, wo sie benötigt wird, heißt das: Ohne Wärmebedarf keine Stromerzeugung! Sprechen Sie am besten vor der Anschaffung mit einem Experten in Ihrer Nähe, um die richtige Wahl zu treffen und voll und ganz von Ihrem BHKW zu profitieren.
Dennoch lohnt sich ein Blockheizkraftwerk, wenn man es langfristig betrachtet. Durch den hohen Wirkungsgrad der Anlage können Sie Kosten einsparen und von großer Effizienz profitieren. Da Sie die Investitionskosten bezuschussen lassen können, lässt sich ein Blockheizkraftwerk schnell amortisieren und schützt damit Ihren Geldbeutel und das Klima. Lassen Sie sich am besten von einem Fachmann beraten, um das richtige BHKW für Ihre Bedürfnisse zu finden.
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