Gasheizung Kosten
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Die Anschaffungskosten einer Gasheizung sind vergleichsweise gering. Bei einem normal großen Einfamilienhaus sind mit durchschnittlichen Kosten von rund 6.000 € zu rechnen. Je nach Komponenten und örtlichen Gegebenheiten kann es auch zu Kosten von bis zu 10.000 € kommen.
Die Preisspannen der unterschiedlichen Gaskessel im Überblick:
Gaskessel | Preis |
---|---|
Konstanttemperaturkessel | 1.500–4.500 € |
Niedertemperaturkessel | 1.500–5.000 € |
Brennwertkessel | 4.000–7.500 € |
Um die endgültigen Kosten zu berechnen, müssen allerdings noch weitere Variablen mit einbezogen werden:
Heizungsinstallateure in Ihrer Umgebung können Sie dahingehend umfassend beraten und Ihnen detaillierte Auskünfte zu Preisen und Endkosten geben.
Für welchen Gasheizkessel Sie sich entscheiden, sollten Sie auch davon abhängig machen, wieviel Platz Ihnen zur Verfügung steht. Ein bodenstehender Gaskessel bietet sich an, wenn ausreichend Fläche vorhanden ist. Bei wenig Raum sollte eine wandhängende Gasheizung vorgezogen werden.
Bodenstehende Gaskessel erzeugen genug Energie, um ein Mehrfamilienhaus zu wärmen. Auch die Wartung ist leicht zu handhaben, da aufgrund seiner Größe alle Komponenten des Geräts einfach zu erreichen sind. Wandhängende Gaskessel erreichen hingegen lediglich 35 Kilowatt, wodurch sich diese eher für einzelne Etagen oder Einfamilienhäuser eignen. Der Vorteil hierbei: Die Geräte sind sehr kompakt und kostengünstig in der Anschaffung.
Darüber hinaus unterscheiden sich Gaskessel auch in der Technik, die genutzt wird, dem CO2-Ausstoß und anderen Merkmalen:
Gaskessel | Merkmale |
---|---|
Konstanttemperaturkessel | Veraltete Technik, daher schlechter Wirkungsgrad, vergleichsweise hohe Temperaturen (dauerhaft 70–90° C), Wärmeverlust -> höhere Heizkosten, ökologisch untragbar -> Herstellungsverbot |
Niedertemperaturkessel | Besserer Wirkungsgrad (ca. 85 %), Wärme regulierbar (zwischen 30 und 70° C) -> niedrigere Heizkosten, ca. 25 % weniger CO2-Ausstoß, jedoch Schornstein für Abgase nötig, nicht förderfähig, Einbauverbot für Neubauten |
Brennwertkessel | Sehr guter Wirkungsgrad (103–110 %), niedrige Temperaturen -> deutlich niedrigere Heizkosten (bis zu 30 % Einsparung), Nutzung der Abgaswärme -> energieeffizient, ca. 35–55 % weniger CO2-Ausstoß, kein Schornstein nötig, förderfähig |
Die staatliche Förderung für Brennwertkessel liegt seit Januar 2021 in den Händen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Dieses unterstützt finanziell Maßnahmen zum Austausch sowie Ein- und Umbau von Heizkesseln, die mit bis zu 55 % der förderfähigen Kosten bezuschusst werden. Für Gaskessel gibt es folgende Förderungsmöglichkeiten:
Heizkessel | Förderung (förderfähiger Kosten) |
---|---|
„Renewable Ready“-Gas-Brennwertkessel mit Solarthermie oder anderen erneuerbaren Energien (Einbau) | 20–30 % |
Gas-Brennwertkessel mit Solarthermie oder anderen erneuerbaren Energien (Austausch) | 40 % |
Gas-Brennwertkessel mit besonders emissionsarmer Holzheizung | 50 % (inkl. Innovationsbonus) |
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